Tool zur Prüfung der Krankenkassen-Kontodaten
Bereits im Jahr 2013 wurde den Krankenkassen die Möglichkeit gegeben, innerhalb der Beitragssatzdatei (ab Version 4.2) ihre Bankverbindungen zu erfassen. Im SAP HCM können diese Daten nun auf zwei Wegen erfasst werden (direkt unter Adresse und Bankverbindung sowie via Kontodatenschlüssel). Da seit Einführung dieser Erweiterung noch nicht alle Krankenkassen neue Bankdaten über die Beitragssatzdatei senden mussten, können Kontodaten aktuell auf beiden Wegen im System hinterlegt sein. Hinweise auf ungültige Bankdaten werden im neuen Verfahren erst beim Abgleich der Beitragssätze im Produktivsystem angezeigt (wodurch i.d.R. ein weiterer Transport notwendig wird). Außerdem erfolgt keine Prüfung auf die bisherige Erfassung (direkt unter Adresse und Bankverbindung). Aus diesem Grund haben wir ein kleines Tool (Report) entwickelt, das einen Gesamtüberblick über die Bankdaten der Krankenkassen bereits im Entwicklungssystem ermöglicht. Dieses Tool stellen wir Ihnen kostenlos zur Verfügung.
Änderungen der Krankenkassen-Kontodaten im Detail
Beim Einspielen der Beitragssatzdatei via Report RPUSVED0 werden die so erfassten Kontodaten dann in der Datenbanktabelle T5D1KK gespeichert, welche via Viewcluster V_T5D11 einsehbar ist (TC: SM34).
Unter dem Punkt Adresse und Bankverbindung (Tabelle T5D1K) des genannten Viewclusters können diese Bankverbindungen durch das (in 2013) neu hinzugekommene Feld Kontodatenschlüssel eingebunden werden. Es ist jedoch auch weiterhin möglich, die Bankverbindung direkt unter dem genannten Punkt – also nicht via Kontodatenschlüssel – zu erfassen.
Spielen Sie aktuell die Beitragssatzdatei ein, so wird protokolliert, für welche Krankenkassenschlüssel neue Bankverbindungen in die Tabelle T5D1KK eingespielt wurden. Beim Abgleich der Krankenkassenbeitragssätze via Report RPUSVCD0 wird zudem geprüft, ob für die jeweilige Krankenkasse die Bankverbindung nach dem Einspielen einer neuen Beitragssatzdatei noch gültig ist.
Aus u.a. den folgenden drei Gründen wäre dabei jedoch ein Gesamtüberblick über die Kontodaten der Krankenkassen wünschenswert: zum einen mussten seit Einführung der Erweiterung der Beitragssatzdatei noch nicht alle Krankenkassen neue Bankdaten senden, so dass die Kontodaten aktuell auf beiden möglichen Wegen im System hinterlegt sein können. Zum zweiten wird der Hinweis auf ungültige Bankdaten beim Abgleich der Beitragssätze i.d.R. erst im Produktivsystem angezeigt, so dass für zu korrigierende Bankdaten ein weiterer Transport notwendig wird. Zum dritten findet keine entsprechende Prüfung auf die unter Punkt Adresse und Bankverbindung direkt hinterlegten Kontodaten vorgenommen, sondern nur für die Kontodatenschlüssel.
Wir haben daher ein kleines Tool (Report ZHR_PY_HEALTH_INS_BANK_DATA) implementiert, das einen solchen Gesamtüberblick ermöglicht.
Wie funktioniert das Tool?
Zu einem Stichtag prüft der Report die Kontodaten der Krankenkassen. Diese können entweder in Tabelle T5D1K (Adresse und Bankverbindung) oder T5D1KK (Kontodatenschlüssel) enthalten sein:
Die möglichen Ausgabewerte für die Spalten „IBAN gült.“ sind „ja“, „n/a“und „nein!“.
Ist der Ausgabewert „ja“, so sind die angegebenen Kontodaten gültig.
Der Ausgabewert „n/a“ wird dabei lediglich für die Tabelle T5D1K – also die direkte Erfassung der Kontodaten unter Adresse und Bankverbindung – ausgegeben. Hier kann entsprechend keine Aussage zur Gültigkeit getroffen werden, da die direkt hinterlegten Kontodaten bisher noch nicht von der Krankenkasse über die Beitragssatzdatei als gültig bzw. ungültig geliefert wurden. Dies ist beispielsweise möglich, wenn die Krankenkasse seit 2013 ein und dieselbe Bankverbindung aufweist und bisher keine Änderung notwendig war.
Ist der Ausgabewert „nein!“, so sind die hinterlegten Kontodaten nicht mehr gültig und müssen aktualisiert werden.
Die Prüfung kann im Entwicklungssystem direkt nach Einspielen der Beitragssatzdatei und ggf. notwendiger Nachfolgeverwaltung vorgenommen werden.
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