SAP HCM Consulting

SAP HCM Consulting

Egal ob Beratung und/oder Entwicklung, wir unterstützen Sie umfassend in nahezu sämtlichen Bereichen des SAP HCM. Sowohl im Rahmen eines Application Managements als auch in Projekten.

Unsere Unterstützung umfasst dabei u.a.:

  • Unterstützung und -schulung von Anwendern, Key-Usern und Inhouse-Consultants
  • Abrechnungsunterstützung, -begleitung und Übernahme bei Personalausfall
  • Ist-Analyse Ihres SAP HCM Systems
  • Prozessanalyse und -optimierung (bspw. Entlastung von Routineaufgaben oder Vermeidung von „Papierprozessen“)
  • Problem-/Fehleranalyse und -behebung (Incident Management)
  • Konzeption und Umsetzung gesetzlicher, tarifvertraglicher und betrieblicher Anforderungen (siehe hierzu auch unseren L365 Support Package Service)
  • Neuimplementierungen oder Erweiterungen bestehender Funktionalitäten
  • Betreuung und (Weiter-)Entwicklung von Schnittstellen vom bzw. zum SAP HCM (auch zu SAP Success Factors)
  • Datenübernahmen, Systemmigrationen und Carve-Outs
  • Redesigns und Reengineerings Ihres Systems oder einzelner Module
  • Prozess-, Umsetzungs- und Testunterstützung bei Release-Wechseln und -Upgrades
  • Erstellen von Anwender- und Systemdokumentationen

L3-SAP-HCM-Portfolio

Thematisch lässt sich unser Leistungsportfolio auf drei Ebenen aufteilen:

  • HCM-Kernfunktionen,
  • HCM-Prozesse sowie
  • Talent Management.

Auf allen Ebenen beraten und unterstützen wir Sie dabei in Innovations- und Technologiethemen, um eine optimale Einführung oder Weiterentwicklung Ihres SAP-HCM-Systems zu gewährleisten.

HCM-Kernfunktionen

Die Kernfunktionen beziehen sich auf grundlegende Aspekte der Personalbetreuung, die aus gesetzlichen, tariflichen oder betrieblichen Anforderungen resultieren. Sie umfassen im SAP HCM u.a. folgende Komponenten:

Die Personaladministration stellt die Grundlage aller Personalthemen und -prozesse dar. In sogenannten Informationstypen werden die Stamm- und Bewegungsdaten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter thematisch gruppiert zusammengefasst und für alle weiteren Module sowie Auswertungen zur Verfügung gestellt.

Die Entgeltabrechnung umfasst die Vergütung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre geleistete Arbeit. Neben der Berechnung der Entgelte bietet sie Unterstützung für eine Vielzahl von Arbeitsabläufen, um den jeweils aktuellen Arbeitgeberpflichten – bspw. resultierend aus dem Steuer- und Sozialversicherungsrecht – nachkommen zu können.

Die Zeitwirtschaft ermöglicht die Abbildung von Anforderungen gesetzlicher, tariflicher, betrieblicher sowie einzelvertraglicher Arbeitszeitregelungen. Sie ist ein flexibles Werkzeug zur Unterstützung der Durchführung personalwirtschaftlicher Abläufe, welche die Planung, Erfassung sowie Bewertung von Arbeitsleistungen und Abwesenheitszeiten interner sowie externer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreffen.

Das Organisationsmanagement ist durch die Abbildung der Organastionsstruktur des Unternehmens das zentrale Modul aller HCM-Prozesse sowie die Grundlage struktureller HCM-Berechtigungen.

Die Komponente „bAV“ dient der Abbildung von Versorgungsmodellen im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung. Sie verfügt über eine direkte Integration in die Entgeltabrechnung und ist im Standard insbesondere auf Modelle wie Gehaltsumwandlungen, Pensionskassen, Bausteinsysteme sowie von Dienstzeit, Alter oder Einkommen abhängige Versorgungssysteme ausgelegt.

HCM Prozesse

Die HCM-Prozesse zielen darauf ab, personalwirtschaftliche Abläufe zu vereinfachen, zu dezentralisieren und zu digitalisieren. Darüber hinaus stellen sie grundlegende Unterstützung für Personalplanungsprozesse bereit. Sie umfassen im SAP HCM u.a. folgende Komponenten:

Die Personalkostenplanung unterstützt die Planung der Entwicklung von Entgelten und Personalnebenkosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Planungssimulationen sind dabei mit unterschiedlichen Planungsszenarien ausführbar, um ausgehend von unterschiedlichen Annahmen die jeweiligen Auswirkungen für das Unternehmen analysieren zu können.

Die End User Servicies bieten Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie auch speziellen Funktionsträgern eine zentrale, anwendungsübergreifende Self-Service-Lösung zur zielgerichteten Erledigung Ihrer jeweiligen Aufgaben. Sie stellen Führungskräften sowie speziellen Funktionsträgern zudem alle relevanten Daten und Informationen ihres jeweiligen Verantwortungsbereichs zur Verfügung. Durch die einheitliche technologische Grundlage wird trotz der anwendungsübergreifenden Funktionalität eine harmonisierte Benutzerfreundlichkeit sowie eine übersichtliche Darstellung der wichtigsten Informationen ermöglicht.

Die Komponente „Prozesse & Formulare“ ermöglicht die Ausführung personalwirtschaftlicher Prozesse, in denen u.a. Änderungen an Personalstammdaten vorgenommen werden sollen. Via interaktiver Formulare können alle am Prozess beteiligten Rollen bzw. Personen direkt in den Prozess integriert werden. Medienbrüche und Mehrfacheingaben können so vermieden, fehlerhafte Eingaben reduziert und die Bearbeitungszeit der Prozesse optimiert werden.

Ein Workflow beschreibt die Aufgaben und Verarbeitungseinheiten sowie deren Beziehungen in einem arbeitsteiligen, meist wiederkehrenden Geschäftsprozess. Im SAP-HCM werden insbesondere Prozesse wie Genehmigungsverfahren, Fehler- und Ausnahmebehandlungen sowie allgemeinere, strukturierte Abläufe systemtechnisch unterstützt. Beispiele sind der Abwesenheitsantrag, der Reiseantrag bzw. die Reiseplanung, die Reisekostenabrechnung sowie Genehmigungsprozesse aus E-Recruiting und Performance Management.
Der Einsatz von Workflows ist im SAP nicht auf das HCM beschränkt: für unterschiedlichste Module sind im SAP-Standard bereits eine Vielzahl von Workflows verfügbar.

Talent Management

Die Ebene des Talent Managements umfasst Funktionen von der Auswahl über die Entwicklung bis hin zur Bindung und Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie umfasst im SAP HCM u.a. folgende Komponenten:

Das Performance Management dient der Durchführung flexibel gestaltbarer Beurteilungsprozesse, bspw. Leistungs- und Potenzialbeurteilungen, 360°-Beurteilungen, Zielvereinbarungen, Arbeitszeugnisse oder Checklisten. Der Ablauf der Beurteilungsprozesse kann durch Workflows unterstützt werden, die Nachbereitung der Beurteilungen kann durch direkte Weitergabe von Informationen an andere Anwendungskomponenten automatisiert werden, bspw. durch die Weitergabe der Qualifikationen an die Personalentwicklung.

Die Learning Solution (LSO) bietet Lernenden, Trainern, Autoren sowie Unternehmen und Bildungseinrichtungen eine umfassende Lernplattform. Dazu umfasst sie ein web-basiertes Lern-, Referenten- und Trainingsadministratorenportal, ein sogenanntes Trainingsmanagement im SAP-HCM-System sowie eine Autorenumgebung. Das Lernportal bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Funktionalität, Trainings zu suchen und daran teilzunehmen. Das Referentenportal hingegen bietet Referenten und Tutoren einen zentralen, übersichtlichen Einstieg zur effektiven Erledigung der jeweils anfallenden Aufgaben. Das Trainingsmanagement unterstützt durch den Zugang zur virtuellen Lernumgebung im Lernportal neben den klassischen termingebundenen, auch die web-basierten Lernmethoden. Das Trainingsadministratorenportal bietet Trainingsadministratoren einen schnellen und komfortablen Einstieg in ihre administrativen Aufgabenbereiche. Das Autorenportal bietet letztlich die Unterstützung für die Gestaltung von Lerninhalten eines Trainings, so dass diese Inhalte von den Trainingsadministratoren beim Anlegen web-basierter Trainings eingebunden werden können.

Die Personalentwicklung dient der zielgerichteten Weiterbildung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlang der sich stetig ändernden Anforderungen aus der dynamischen Entwicklung des Marktes. Sie ermöglicht somit die gezielte Ausrichtung der Personalentwicklung an den Unternehmenszielen bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Mitarbeiterwünsche. Vorhandene Potenziale können so erkannt, gezielt gefördert und passgenau einsetzt werden. Sie bietet somit eine aktive und umfassende Unterstützung bei Personalentscheidungen sowie der Planung von konkreten Entwicklungsmaßnahmen.

Die Nachfolgeplanung zielt darauf ab, alle bedeutsamen Stellen in der Organisationsstruktur zu identifizieren und im Falle eines Freiwerdens schnell und adäquat nachbesetzen zu können.

Das E-Recruiting bietet Unterstützung von der Planung, über das Werben und Einstellen bis zur Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Anhand funktionaler Personalbeschaffungsinstrumente sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihr Unternehmen gewonnen, auf passenden Positionen eingesetzt, entwickelt und langfristig an Ihr Unternehmen gebunden werden. Die Anwendung verbindet somit die Personalgewinnung mit Ihrer internen HCM-Infrastruktur, idealerweise integriert mit Workflows zur Automatisierung des Informationsflusses sowie verschiedener Prozesse.

Innovation & Technologie

Beratung und Unterstützung müssen aus unserer Sicht stets eine Integration mit relevanten Innovations- und Technologieaspekten enthalten, um eine optimale Einführung, Nutzung und Weiterentwicklung Ihres SAP HCM-Systems zu gewährleisten. Diese Aspekte beziehen sich bspw. auf Programmierung bzw. Implementierung, aktuelle Formulartechniken, Portallösungen, Datenübertragungen vom bzw. zum SAP HCM sowie Oberflächengestaltung:

ABAP – kurz für „Advanced Business Application Programming“ – ist eine Programmiersprache der SAP. Sie wird – ebenso wie die objektorientierte Erweiterung ABAP OO – genutzt, um u.a. eine Vielzahl der HCM-Applikationen zu implementieren und zu erweitern, sowie auch eigene Funktionalität im HCM entwickeln zu können.

Web Dynpro for ABAP (WD4A) ist eine Technologie der SAP zur Entwicklung professioneller Nutzeroberflächen für ABAP-Unternehmensanwendungen. Deklarative Programmierweise und hoher Wiederverwendungsgrad als zentrale Merkmale beschleunigen dabei den Design- und Implementierungsprozess ganzer Anwendungen.

Der Floorplan Manager ist ein Framework zur Erstellung und Konfiguration wiederverwendbarer Web-Dynpro-ABAP-Anwendungen. Via integriertem Konfigurationseditor können anwendungsspezifische Sichten einer oder mehrerer Anwendungen zu einer Floorplan-Manager-Anwendung integriert werden.

Die HR-Forms des SAP-HCM – Adobe Forms und Smart Forms – ermöglichen die Gestaltung ansprechender personalwirtschaftlicher Formulare, bspw. von Entgelt- oder Zeitnachweisen. Im Gegensatz zu älteren Formulartechniken bieten sie eine flexiblere Gestaltung und Erweiterung von Formularen sowie eine Trennung von Layout und Datenbasis.

Die Business Server Pages (BSP) bezeichnen eine SAP-Technologie zur dynamischen Erzeugung von HTML- und XML-Ausgaben eines Webservers. Sie wird in unterschiedlichen Komponenten des SAP-HCM für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt, bspw. in der Personalkostenplanung für die dezentrale Detailplanung durch Führungskräfte und Linienvorgesetzte.

SAP Business Workflows ermöglichen die einfache und komfortable Definition betriebswirtschaftlicher Geschäftsprozesse, die im SAP®-Standard bisher nicht abgebildet sind. Dies sind bspw. Freigabe- oder Genehmigungsverfahren oder komplexere Geschäftsprozesse in unterschiedlichen Modulen und Komponenten. Ein besonders effizienter Einsatz ist immer dann möglich, wenn Arbeitsabläufe wiederholt durchlaufen werden müssen oder im Geschäftsprozess eine Vielzahl von Personen in einer stets wiederkehrenden Abfolge beteiligt ist. Weiterhin ist der Einsatz für die Reaktion auf Fehler- und Ausnahmesituationen in bereits existierenden Geschäftsprozessen möglich. Der SAP Business Workflow verwendet dabei jeweils existierende Transaktionen und Funktionen des SAP-ERP-Systems, ändert diese jedoch nicht. Letztlich können bestehende Funktionen zu neuen Geschäftsprozessen zusammenfügt werden, deren Steuerung dann durch das Workflow-System erfolgt.

Application Link Enabling (ALE) dient zum einen der Gewährleistung einer verteilten, aber integrierten SAP®-Installation, durch einen kontrollierten Nachrichtenaustausch bei konsistenter Datenhaltung lose gekoppelter SAP-Anwendungssysteme. Bezogen auf das SAP-HCM kann dies bspw. für das Organisationsmanagement sowie Personal-Ministämme erfolgen, um diese auch auf separaten ERP-Anwendungssystemen für die dort im Einsatz befindlichen Module und Komponenten zur Verfügung zu stellen. Des weiteren dient ALE dem Austausch von Daten mit externen Systemen wie bspw. Zeitwirtschaftssubsystemen zur Übertragung von an Terminals erfassten Zeitbuchungen sowie an Terminals anzuzeigenden Zeitsalden.

SAP Fiori bezeichnet eine Sammlung von mobilen SAP-Applikationen (Apps), die für SAP-ERP via SAP UI5 entwickelt wurden. Bestehende SAP-Transaktionen und -Anwendungsfälle könnnen so für mobile Endgeräte bereitgestellt werden. Die SAP stellt unter https://www.sapfioritrial.com/ eine entsprechende Demo zur Verfügung.

SAP UI5 – bzw. das UI Development Toolkit für HTML5 – stellt eine SAP-User-Interface-Technologie dar, welche Aufbau und Anpassung von Client-Anwendungen ermöglicht. Bei der SAP UI5-Laufzeit handelt es sich dabei um eine Client-seitige HTML5-Rendering-Bibliothek, die eine Palette von Standard- und Erweiterungscontrols sowie ein leichtgewichtiges Programmierungsmodell zur Verfügung stellt. Die Controls können dabei individuell erweitert und selbst entwickelt werden. SAP UI5 stellt somit umfangreiche Funktionen zur Anlage und Erweiterung moderner Nutzeroberflächen bereit.

Der häufigste Anwendungsbereich von Netweaver Portal und Netweaver Business Client ist das unternehmensinterne Intranet, welches Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine personalisierte und sichere Oberfläche bereitstellt. Unterschiedlichste im Unternehmen genutzte Anwendungen und Prozesse können so an einer zentralen Stelle zusammengeführt werden. Darüber hinaus können ebenfalls externen Geschäftspartnern über einen gesicherten Zugang relevante Informationen personalisiert zugänglich gemacht werden.

Generell steuern Berechtigungen den Zugriff von Benutzern eines Systems auf die entsprechenden Systemdaten. Sie sind somit eine grundlegende Voraussetzung für den Einsatz jeder betriebswirtschaftlichen Software. Im Personalmanagement erlangen sie zudem eine besondere Rolle, da Personen- bzw. Personaldaten einem besonderen Schutz unterliegen. Das SAP-HCM bietet daher zwei grundlegende Wege der Einrichtung von Berechtigungen: zum einen sind dies „allgemeine Berechtigungen“, welche auf dem SAP-weit genutzten Berechtigungskonzept beruhen. Zum anderen können speziell im SAP-HCM darauf aufbauend sogenannte „strukturelle Berechtigungen“ implementiert werden, bei denen Zugriffsrechte entlang der organisatorischen Zuordnung geprüft und ggf. erteilt werden.

HR-Renewal ist ein Erweiterungspaket für SAP-HCM. Es beinhaltet eine Reihe neuer Funktionalität und Erweiterungen, bspw. das Payroll-Control-Center zur transparenten und revisionssicheren Abrechnungsdurchführung, das Employee-Profile als stark erweiterte Alternative zur Stammdatenpflege (PA30), eine Übersicht der Stellvertreter im Manager Self-Service sowie Roadmap Forms als Weiterentwicklung der Personalmaßnahmen der Personaladministration.

Haben Sie Fragen oder Interesse? Sprechen Sie uns gerne an!