Jeder kennt folgende Situation: es muss mal wieder eine große Menge an Daten ins System eingepflegt werden. Die klassische Personalstammdatenpflege ist dafür keine wirkliche Option. Die Schnellerfassung kommt auch schnell an ihre Grenzen. Vielleicht gibt es für die aktuelle Anforderung einen kundeneigenen Report, wirklich flexibel ist man damit aber auch nicht. Genau hier kann die LSMW (kurz für Legacy Systems Migration Workbench) eine flexible Alternative darstellen.
Generell ist die LSMW ein Tool zur Datenübernahme im Rahmen von Migrationen. D.h. die Daten wurden im alten System exportiert und bspw. als Excel-, CSV- oder Text-Tabstopp-Dateien zur Verfügung gestellt. Stehen also die von Ihnen einzupflegenden Daten in einem solchen Format zur Verfügung, oder lassen sie sich effizient bereitstellen, so bietet sich die LSMW entsprechend auch für Masseneingaben an.
Für die Übernahme der Daten nutzt die LSMW eine sogenannte Aufzeichnungsfunktionalität. D.h. es werden die einzelnen Schritte und Felder für die Datenübernahme dokumentiert, die Sie beim Aufruf einer SAP-Transaktion ausführen bzw. befüllen. Die Pflege der Daten erfolgt dann im Allgemeinen per Batch-Input, sodass auch Eingabeprüfungen und Stammdatenprotokollierung greifen. Häufigster Anwendungsfall dürfte die Infotyp-Pflege via Transaktion PA30 „Personalstammdaten pflegen“ sein.